Zur wissenschaftlichen Aktivität des Instituts für Paartherapie (IFP) e.V.

Empirisch-wissenschaftlicher Austausch

Das zentrale Anliegen des Instituts besteht darin, die Wissenschaft der Psychoanalyse und abgeleiteter psychodynamischer Verfahren in Verbindung mit neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen präventiver Therapie auf die Konzeption und Durchführung von Paartherapien zu erforschen und anzuwenden. Das Institut strebt dazu einen empirisch-wissenschaftlichen Austausch mit verwandten Fachrichtungen an.

Die empirische Forschung stützt sich auf Untersuchungen von Bernd Böttger mit dem Gießen-Test in Form der »Intensiven Beziehungsdokumentation«, in der Beziehungsbilder mit Real-, Einfühlungs- und Idealbilder von Paaren verglichen werden. Dieses Vorgehen liefert Erkenntnisse zum unbewussten Zusammenspiel der Partner und der zentralen Einfühlungsmöglichkeit in den jeweils anderen. Die Ergebnisse können in der Diagnostik wie in einer laufenden Paartherapie kreativ eingesetzt werden. Das Buch »Paare in der Krise« ist 2004 im Verlag Brandes & Apsel in Frankfurt erschienen.



Paarforschung und Ausbildung

Zur Paargruppenforschung erschien im Jahrbuch für Gruppenanalyse 2004 ein Artikel »Paare in der Gruppe«, in dem Böttger die Entwicklung der Paargruppenanalyse darstellte und einen Werkstattbericht zu einer dualen Paargruppe am IfP gab. Der Artikel basiert auf einem der Hauptvorträge während der Jahrestagung der Sektion Analytische Gruppenpsychotherapie bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Gruppendynamik und Gruppenpsychotherapie im Mai 2003.

Dr. med. Alexander Quasebarth und Petra Saltuari haben in ihrem Buch »Wie Offenheit die Liebe stärkt« ihre Erfahrungen mit Zwiegesprächen dargestellt. Die wesentlichen Zwiegespräche wurden von Michael Lukas Moeller ausgearbeitet und zusammen mit Célia Maria Fatia M.A., im Projekt dyalog weiterentwickelt.

Es ist ein weiteres wesentliches Anliegen des Instituts, über den fachwissenschaftlichen Rahmen hinaus die interessierte Öffentlichkeit über neue Ergebnisse der Paarforschung und Möglichkeiten der Verbesserung der Beziehungsqualität zu informieren, wie dies von den Institutsgründern bereits seit Jahren in öffentlichen Vorträgen, Rundfunk- und Fernsehsendungen und Artikeln geschieht.

Das Institut hat einen Weiterbildungsgang in Paartherapie erarbeitet, der seit  Herbst 2004 mit drei Ausbildungswochenenden pro Jahr erfolgreich angelaufen ist. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Die im wissenschaftlichen Beirat tätigen David und Jill Scharff vom »International Psychotherapeutic Institute« in Washington eraten die Institutsleitung regelmäßig. Judith Wallerstein, San Francisco, Autorin von »Scheidungsfolgen – Die Kinder tragen die Last« und »Gute Ehen. Wie und warum die Liebe dauert« verstarb leider 2012.

Es ist ein weiteres wesentliches Anliegen des Instituts, über den fachwissenschaftlichen Rahmen hinaus die interessierte Öffentlichkeit über neue Ergebnisse der Paarforschung und Möglichkeiten der Verbesserung der Beziehungsqualität zu informieren, wie dies von den Institutsgründern bereits seit Jahren in öffentlichen Vorträgen, Rundfunk- und Fernsehsendungen und Artikeln geschieht.

Die im wissenschaftlichen Beirat tätigen David und Jill Scharff vom International Psychotherapeutic Institute in Washington beraten die Institutsleitung regelmäßig. Judith Wallerstein, San Francisco, Autorin von »Scheidungsfolgen – Die Kinder tragen die Last« und »Gute Ehen. Wie und warum die Liebe dauert« ist leider 2012 verstorben.